AKH muss Personalabwanderung stoppen!

Reaktion des Peiner Landtagsabgeordneten auf offenen Brief des Pflegepersonals der Intensivstation

In einem offenen Brief haben sich die Pflegekräfte der Intensivstation am Klinikum Peine an den SPD-Landtagsabgeordneten gewendet. Darin fordern sie eine klare und verbindliche Aussage der Peiner Politik zur Zukunft des Peiner Hauses und seiner Beschäftigten. Darüber hinaus kritisieren sie die unzureichende Kommunikation seitens der Unternehmensführung und beziehen sich dabei auf die nicht erfolgte Stellungnahme des Sprechers der AKH-Gruppe Ralf Kuchenbuch in Bezug auf das Abwerben von Fachkräften durch das Helios Klinikum Salzgitter.

 

Matthias Möhle stellt in diesem Zusammenhang klar: „Ich stehe an der Seite der Beschäftigen und des Betriebsrats und setze mich für ihre Interessen ein.“ Der Ball, so Möhle, liege nun auf der Seite der AKH-Gruppe: „Es kann nicht das Interesse des Peiner Klinikums sein, dass altgediente Fachkräfte abgeworben werden. Was es nun braucht ist ein klares Signal der Unternehmensleitung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so der Abgeordnete weiter.

 

Auch der Vorsitzende der Peiner Kreistagsfraktion Frank Hoffmann erwartet, dass den knapp 700 Beschäftigten des Peiner Hauses eine Perspektive aufgewiesen wird. „Das geht nur durch verbindliche Aussagen und eine offene und ehrliche Kommunikation“, so der SPD-Politiker. Möhle und Hoffmann setzen sich beide für eine Herauslösung des Peiner Klinikums aus dem AKH-Verbund ein und werben für eine Verbundslösung mit dem Städtischen Klinikum Braunschweig.